Pferd und Mensch als harmonische Beziehung
Jeder Pferdeliebhaber wünscht sich eine harmonische Beziehung zum Pferd. In der Praxis erlebt man leider immer wieder unschöne Situationen. Am häufigsten scheitert dieser Traum an unserer leistungsorientierte Erziehung und unserer schnelllebigen Zeit..
Ein Pferd ist und bleibt ein Pferd.
Es fühlt sich am wohlsten, wenn es einen berechenbaren, souveränen, konsequenten, gut gelaunten Partner an seiner Seite hat. Wenn dieser es dann versteht seine Neugier für all die Dinge zu wecken, die wir Menschen mit Pferden erleben wollen, ohne ihm Angst zu machen, dann steht diesem Traum nichts mehr im Wege. Wir wollen nicht miteinander “kämpfen”, sondern miteinander Spaß haben.
Motivation statt Unterdrückung
Pferde sind sensible Tiere, auch das weiß jeder Pferdefreund. Als Fluchttiere ziehen sie Konfliktvermeidung dem Angriff vor. „Bockig, störrisch und unberechenbar“ ist ein Pferd erst dann, wenn es in die Enge getrieben wird und keinen Ausweg = Fluchtweg mehr sieht.
Wir pflegen daher einen Umgang mit Pferden, der das natürliche Verhalten dieser hochsensiblen, sanftmütigen Tiere versteht und achtet. Grundlegende Verhaltensweisen im Umgang und gut erklärte, einfühlsame Hilfen motivieren das Tier.
Pferde sind auch nur Menschen …
Und weil auch der Mensch zu leiden beginnt, wenn er sich unverstanden und missachtet fühlt, lassen sich diese Erkenntnisse und Praktiken auch auf unsere Beziehung zu Mitmenschen und nicht zuletzt auf die Beziehung zu uns selbst übertragen.